Die Ausbildung
Die Parietale-Osteopathie ist der Bereich osteopathischer Behandlung, der sich mit den Faszien, Muskeln, Knochen, Sehnen, Bändern und Gelenken des Pferdes befaßt, also mit allen Strukturen, die dem aktiven und passiven Halte- und Bewegungsapparat zugerechnet werden.
Traditionell stellt die Parietale-Osteopathie die Basis osteopathischer Behandlung dar.
Durch die erlernten manuellen Techniken sind die Teilnehmer in der Lage, Bewegungseinschränkungen, krankhafte Veränderungen des Muskel- und Skelett-Systems, Muskelverletzungen und –verspannungen am Pferd zu erkennen, zu fühlen und zu behandeln.
Zusätzliche Physikalische Maßnahmen wie Wasser-, Licht-, Kälte- und Wärmetherapie, Low-Level-Lasertherapie(LLT), Magnetfeldtherpie oder Mittelfrequenz Elektrotherapie (MET) sowie auch Moxibustion (TCM) ergänzen die manuellen Techniken.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt, neben der Rehabilitation und Gesunderhaltung der Pferde in der Sattel- und Ausrüstungsüberprüfung, auf der Exterieurbeurteilung und der Trainingslehre des Pferdes.
Auch die Aufstellung von speziel abgestimmten Trainingsprogrammen zur Stabilisierung des Behandlungserfolges am Pferd wird den Teilnehmern vermittelt.
Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung sowie Erstellung einer Facharbeit.
Die Ausbildung Pferdeosteopathie ist modular aufgebaut und unterteilt sich in 10 Einzelblöcke á 3 Tage.
Die Auszubildenden erhalten zu den jeweiligen Blöcken umfangreiches Lernmaterial.
In jedem folgenden Block wird das erlernte Wissen über kleine Tests und praktische Übungen abgefragt, damit jeder Teilnehmer sich entsprechend selbst einschätzen kann und einen Überblick über seinen eigenen Wissensstand hat.